Die Begriffe Schnellkredit, Expresskredit, Blitzkredit und Sofortkredit werden häufig synonym verwendet. Unter einem Schnellkredit versteht man in erster Linie ein Darlehen, bei dem zwischen Beantragung durch den Kreditnehmer und Gutschrift des Darlehensbetrages auf dessen Girokonto ein geringerer Zeitraum vergeht, als es beim üblichen Bankdarlehen der Fall ist. Der Schnellkredit ist demzufolge eine spezielle Variante des Ratenkredites bzw. Onlinekredites, der heutzutage von den weitaus meisten Banken zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz dazu gibt es allerdings deutlich weniger Anbieter im Segment Schnellkredit, denn um die Ansprüche der Kunden an eine schnelle Bearbeitung zu erfüllen, sind einige Maßnahmen erforderlich.
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Welche Eigenschaften besitzt der Schnellkredit?
Zunächst einmal besitzt ein Schnellkredit die meisten Eigenschaften, die Sie auch bei einem gewöhnlichen Ratenkredit finden. Das bedeutet, dass der klassische Schnellkredit meistens zwischen 3.000 und 20.000 Euro vergeben wird, die Laufzeiten sich zwischen 12 und 60 Monaten bewegen sowie eine regelmäßige Tilgung und Zinszahlung im Zuge der monatlichen Raten stattfindet. Auch die Bonitätsprüfung durch den Kreditgeber unterscheidet sich beim Schnellkredit nicht von der eines gewöhnlichen Ratenkredites. Die eigentliche Besonderheit besteht hingegen darin, dass möglichst alle Abwicklungsschritte des Kredites einen kürzeren Zeitraum in Anspruch nehmen, als es bei einem normalen Raten- bzw. Onlinekredit der Fall ist. Zu diesem Zweck ergreift der Kreditgeber verschiedene, zumeist technologie-basierte Maßnahmen, die in der Summe dazu führen, dass im Idealfall lediglich 2-3 Tage vergehen, bis der Darlehensnehmer über die Kreditsumme verfügen kann.
Zu den angesprochenen Maßnahmen, die aus einem gewöhnlichen Ratenkredit einen Schnellkredit machen können, zählen insbesondere:
• Automatisches Kreditscoring System
• Automatisierte Mitteilung der Kreditentscheidung an den Kunden
• Videoident- statt Postident-Verfahren
• Ersetzen der Vertragsunterschrift durch Online-Signatur
• Taggleiche Überweisung des Kreditbetrages auf ein Referenzkonto
All diese Maßnahmen helfen dabei, dass die Abwicklungsdauer des Schnellkredites zum Teil deutlich geringer als bei herkömmlichen Online-Darlehen und vor allem bei Ratenkrediten aus der Bankfiliale sein kann.
Wer erhält einen Schnellkredit?
Besonders geeignet sind Schnellkredite natürlich für Kunden, die eine zügige Kreditentscheidung haben möchten und denen es zudem wichtig ist, dass das Darlehen umgehend verfügbar ist. Grundsätzlich können im Prinzip alle kreditwürdigen Privatpersonen und zum Teil auch gewerbliche Kunden einen Schnellkredit erhalten. Der jeweilige Kreditgeber wird dabei neben der Kreditfähigkeit natürlich auch die Kreditwürdigkeit prüfen, indem beispielsweise eine SCHUFA-Auskunft eingeholt wird und Gehaltsnachweise erbracht werden müssen. Kommt der Darlehensgeber dann zu dem Schluss, dass die Bonität ausreichend ist, steht der Vergabe des Kredites nichts mehr im Wege. Die Zielgruppen sind beim Schnellkredit also im Grunde alle Kunden, die aktuell Kreditbedarf haben und bei denen die gewünschte Darlehenssumme sich in einem durchschnittlichen Rahmen zwischen 3.000 und 20.000 Euro bewegt. Manche Anbieter stellen den Schnellkredit auch schon für geringere Kreditsummen von 1.000 oder 2.000 Euro zur Verfügung. Eine Besonderheit des Schnellkredites stellt der Minikredit mit Expressauszahlung dar.