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Der Kreditrechner enthält repräsentative Werte, zu denen wir typischerweise Kredite vergeben. Der Sollzinssatz ist fest. Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vorausgesetzt.

Repr. Beispiel: Kreditbetrag: 300 €, Laufzeit 30 Tage, Sollzins / effektiver Jahreszins 7,95 % (fest). Der Sollzins beträgt 1,89 €. Sie zahlen zurück (vom Verbraucher zu zahlender Gesamtbetrag) 301,89 €.

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27.01.2021

Kreditversicherung: Lohnenswerte Absicherung oder teuer und nutzlos?

Kreditversicherungen zur Absicherung von Krediten aller Art – sie sollen dem Kreditnehmer suggerieren, dass im Falle von Tilgungsschwierigkeiten keine Probleme seitens der Bank entstehen. Doch die Frage, die sich stellt, ist, ob solche Kreditversicherungen generell sinnvoll sind. Und wenn ja, worauf sollte man hier achten?
Sicherheiten beim Kredit: Lohnt sich eine Kreditversicherung?
Wenn Banken Kredite vergeben, muss sichergestellt sein, dass der Kreditnehmer auf Dauer finanziell in der Lage sein wird, die vereinbarten Monatlichen Kreditraten zu bedienen. Um dies sicherzustellen bedienen sich Banken verschiedener Informationen wie beispielsweise der KSV-Auskunft als auch ein detaillierter Blick auf das Einkommen sowie die gesamte finanzielle Situation des Kreditnehmers. Kommen der Bank auch nur geringste Zweifel, das – möglicherweise aufgrund einer hohen Kreditsumme und / oder einer langen Laufzeit – Tilgungsschwierigkeiten auftauchen könnten, werden Kreditsicherheiten verlangt.

Neben dem finanzierten Gegenstand, beispielsweise ein Fahrzeug, können hier Abtretungserklärungen zum Gehalt als aber auch entsprechende Versicherungen herangezogen werden. Neben der Übertragung von klassischen Policen von Lebensversicherungen bieten Banken auch oftmals sogenannte Restschuld-Versicherungen beziehungsweise spezielle Kreditversicherungen an. Mithilfe jener Versicherungen sollen seitens der Bank vermeintlich bestehende Risiken wie Verlust der Erwerbstätigkeit, eine längere Erkrankung oder gar der Tod des Hauptkreditnehmers und eine daraus folgenden Zahlungsunfähigkeit abgesichert werden.

Die Frage ist jedoch, ob und inwieweit solche eine Versicherung zur Absicherung von Krediten überhaupt Sinn macht?

Macht es Sinn eine solche Kreditversicherung abzuschließen?

Viele Banken bieten bei Abschluss eines Kredites gleichzeitig eine Restschuldversicherung mit an. Damit hat nicht nur der Kreditgeber, sondern auch der Kreditnehmer gewisse Sicherheiten. So kann es beim Kreditnehmer vorkommen, dass er die monatlichen Raten nicht mehr bezahlen kann. Besteht aber eine Kreditversicherung, werden die fälligen Kreditraten übernommen bzw. im Todesfall der gesamte Kreditbetrag.

Unsinnig bei kleineren Kreditbeträgen

Allerdings lohnt so eine Versicherung nicht, wenn nur ein kleiner Kredit mit einer kurzen von Laufzeit zwischen 12 bis maximal 24 Monaten benötigt wird. Die Kosten einer zusätzlichen Versicherung verteuern diese Kredite in erheblichem Maße, ohne wirklich entsprechenden Nutzen zu haben.

Bei einer höheren Kreditsumme, um beispielsweise ein neues Auto zu kaufen oder bei einem Immobilienkauf, bietet sich diese Versicherung aber an. Gerade dann, wenn hohe Kreditsummen mit im Spiel sind. Hier ist es sehr wichtig den Kredit abzusichern. Das kann dann eine Restschuldversicherung aber auch eine sogenannte Risikolebensversicherung sein. Gibt es aber bereits so eine Versicherung, kann auf diesen Schutz verzichtet werden.

Zu beachten: Koppelungsgeschäfte sind untersagt

Kreditnehmern wird geraten, sich beim Abschluss einer Kreditversicherung keinesfalls unter Druck setzen zu lassen. Denn leider gibt es immer noch Kreditgeber die einen Kredit von einer Kreditversicherung abhängig machen. Obwohl diese sogenannten Koppelungsgeschäfte vonseiten der Gesetzgebung her untersagt sind. Wenn also ein Kreditgeber, die Vergabe eines Kredits zwingend abhängig vom Abschluss einer solchen Versicherung abhängig macht, dann sollte man als Kreditsuchender sich auf Suche nach einem alternativen Kreditangebot machen.

Kreditversicherung – darauf sollte man besonders achten

Wie bereits erwähnt: Handelt es sich um einen kleinen Verbraucherkredit, lohnt sich der Abschluss einer Kreditversicherung aufgrund der zusätzlichen Versicherungskosten in der Regel nicht. Denn, so zeigen es zahlreichen Marktanalysen, kann bei Krediten unter 10.000 Euro für den Abschluss einer solchen Kreditversicherung eine Prämie von bis zu 800 Euro und mehr anfallen. Addiert man diese Summe zu den Zinskosten zeigt sich, dass hier eine unverhältnismäßige Verteuerung des Kredits stattfindet.

Zudem zeigt sich immer wieder, dass gerade seitens der Banken angebotene Versicherungen bei den Konditionen deutlich über dem Marktdurchschnitt vergleichbarer Versicherungsangebote liegen. Sollte also dennoch eine solche Versicherung für den Kredit in Anspruch genommen werden, so sollte dies auf dem freien Versicherungsmarkt und unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Angebotsvergleichs erfolgen.

Im Internet finden sich zahlreiche solcher Vergleichstools, die es ermöglichen, gemäß den eigenen Anforderungen attraktivsten Versicherungsangebote herauszufiltern und miteinander zu vergleichen.

Kreditversicherung – das Fazit

Generell muss die Entscheidung eine Kreditversicherung abzuschließen, dem Kreditnehmer überlassen sein. Dennoch kann es durchaus sinnvoll sein, so eine Ratenschutzversicherung abzuschließen. Besonders bei hohen Kreditsummen wie z.B. bei einer Immobilienfinanzierung mit einer langen Laufzeit ist eine Kreditversicherung sehr empfehlenswert.
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Redakteur: Markus Gildemeister

Markus Gildemeister

Markus Gildemeister ist seit rund 10 Jahren freiberuflicher Redakteur und bei Cashper Hauptverantwortlicher für unseren Finanzblog. Markus generelles Interesse gilt der Finanzwelt sowie der FinTech Szene. Neben seiner redaktionellen Aktivität bei uns betreibt er selbst mehrere, erfolgreiche Finanzportale. Zudem ist er Gastautor und Kolumnist in deutschen (u.a Focus.de) sowie zahlreichen US-amerikanischen Investment-Portalen (Investing.com / Stockopedia.com etc.)