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29.01.2025

Notwendiges per Kredit: Warum immer mehr Österreicher ihren Alltag finanzieren müssen

Immer mehr Österreicher sind aufgrund unterschiedlicher Faktoren gezwungen, ihren Alltag durch Kredite zu finanzieren. Doch was steckt hinter diesem alarmierenden „Trend“? Ein Einblick in aktuelle statistische Daten und Analysen offenbart Beunruhigendes.

In den letzten Jahren hat sich ein besorgniserregender Trend in Österreich abgezeichnet: Immer mehr Menschen müssen ihre täglichen Ausgaben durch Kredite finanzieren. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus steigenden Lebenshaltungskosten, finanziellen Verpflichtungen aus der Vergangenheit und nur geringfügig steigenden Löhnen zurückzuführen.

Kostenexplosion: Die steigende Last der Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten in Österreich sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Laut einer aktuellen Studie belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben pro Haushalt auf etwa 3.250 Euro. Besonders stark ins Gewicht fallen dabei die Kosten für Wohnen und Energie, die 24,4 % der Gesamtausgaben ausmachen. Auch die Ausgaben für Nahrung und Genussmittel sind mit 12,1 % beträchtlich. Diese hohen Lebenshaltungskosten belasten die Haushalte erheblich und führen dazu, dass viele Menschen gezwungen sind, Kredite aufzunehmen, um ihren Alltag zu finanzieren.

Ein besonders anschauliches Beispiel hierfür ist der Anstieg der Mietpreise in den größeren Städten wie Wien, Salzburg und Graz. In Wien sind die Mietpreise in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 25 % gestiegen. Dies bedeutet, dass viele Haushalte einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für Miete aufwenden müssen, was die finanziellen Spielräume für andere Ausgaben erheblich einschränkt.

Altlasten: Finanzielle Verpflichtungen aus der Vergangenheit

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zur Verschuldung beiträgt, sind die finanziellen Verpflichtungen aus der Vergangenheit. Viele Österreicher tragen noch immer die Last vergangener Schulden, sei es durch Studienkredite, Kreditkarten oder andere Verbraucherkredite.

Laut einer Studie der Österreichischen Nationalbank (OeNB) beläuft sich die durchschnittliche Verschuldung pro Haushalt auf etwa 34.000 Euro. Diese Schulden belasten die Haushalte und machen es schwierig, die täglichen Ausgaben ohne zusätzliche Finanzierungsmittel zu bewältigen.

Ein Beispiel hierfür ist die hohe Verschuldung durch Studienkredite. Viele junge Menschen sind nach dem Abschluss ihrer Ausbildung mit erheblichen Schulden konfrontiert, die sie über Jahre hinweg zurückzahlen müssen. Diese finanziellen Verpflichtungen schränken ihre Möglichkeiten ein, größere Anschaffungen zu tätigen oder Rücklagen zu bilden, was sie anfälliger für weitere Verschuldung macht.

Lohnflaute: Wenn die Gehälter nicht mithalten

Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten und der finanziellen Verpflichtungen aus der Vergangenheit sind die Löhne in Österreich in den letzten Jahren nur geringfügig gestiegen. Laut Daten der Statistik Austria liegt der durchschnittliche monatliche Verdienst bei etwa 2.370 Euro brutto. Dies reicht oft nicht aus, um die steigenden Ausgaben zu decken, insbesondere wenn man die hohen Mieten und anderen Lebenshaltungskosten berücksichtigt.

Ein weiterer Faktor, der die finanzielle Situation vieler Menschen verschärft, ist die steigende Inflation. Im Jahr 2023 betrug die Inflationsrate in Österreich 3,2 %, was die Kaufkraft der Löhne weiter verringert. Dies führt dazu, dass immer mehr Menschen gezwungen sind, Kredite aufzunehmen, um ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

Kreditboom: Wenn Konsumentenkredite den Alltag finanzieren

Ein anschauliches Beispiel für den Anstieg der Kreditaufnahme ist die Zunahme der Konsumentenkredite. Laut einer aktuellen Marktanalyse der OeNB haben die Konsumentenkredite in den letzten Jahren um 15 % zugenommen. Diese Kredite werden oft für den Kauf von Haushaltsgeräten, Möbeln und anderen notwendigen Gegenständen verwendet.

Ein weiteres Beispiel ist die Zunahme von sogenannten "Mini-Krediten", die in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind. Diese kurzfristigen Kredite haben meist hohe Zinssätze und werden oft von Menschen genutzt, die kurzfristig finanzielle Engpässe überbrücken müssen.

Eine Umfrage der Arbeiterkammer Wien zeigt zudem, dass 20 % der befragten Haushalte Schwierigkeiten haben, ihre monatlichen Ausgaben zu decken. Diese Haushalte sind besonders anfällig für Verschuldung, da sie oft keine finanziellen Reserven haben, um unvorhergesehene Ausgaben zu decken.

Fazit

Die steigenden Lebenshaltungskosten, die finanziellen Verpflichtungen aus der Vergangenheit und die nur geringfügig steigenden Löhne führen dazu, dass immer mehr Österreicher gezwungen sind, den Alltag durch Kredite zu finanzieren. Dies ist ein Problem, das sowohl die individuellen Haushalte als auch die gesamte Wirtschaft belastet.

Es ist daher wichtig, Lösungen zu finden, um diesen Trend umzukehren und die finanzielle Belastung der Bevölkerung zu verringern. Hierbei spielen sowohl politische Maßnahmen zur Unterstützung der Haushalte als auch individuelle Strategien zur Schuldenprävention eine wichtige Rolle. Indem Betroffene frühzeitig Hilfe suchen und ihre finanzielle Situation proaktiv managen, können sie die Schuldenfalle vermeiden und langfristig finanzielle Stabilität erreichen.

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Redakteur: Markus Gildemeister

Markus Gildemeister

Markus Gildemeister ist seit rund 10 Jahren freiberuflicher Redakteur und bei Cashper Hauptverantwortlicher für unseren Finanzblog. Markus generelles Interesse gilt der Finanzwelt sowie der FinTech Szene. Neben seiner redaktionellen Aktivität bei uns betreibt er selbst mehrere, erfolgreiche Finanzportale. Zudem ist er Gastautor und Kolumnist in deutschen (u.a Focus.de) sowie zahlreichen US-amerikanischen Investment-Portalen (Investing.com / Stockopedia.com etc.)